Stoff- und Artikelpflege

Die Verzierung an einem Kleidungsstück bestehend aus ausgeschnittenen und auf die Stoffoberfläche applizierten Teilen.

Ein beliebtes Design für Strickwaren (sowohl hand- als auch maschinengestrickt), meistens verwendet für Sweater und Socken. Für gewöhnlich kommen bei diesem rautenförmigen Karomuster, das nach dem Stoff eines Clans in der Grafschaft Argyle im Westen Schottlands benannt ist, zwei oder drei Farben zum Einsatz.

Wird meist für Jerseyprodukte wie T-Shirts verwendet. Bambus aus FSC-zertifizierten Wäldern ist ein nachhaltiges und erneuerbares Material. Dennoch werden eine Menge Chemikalien verwendet, um den unbearbeiteten Zellstoff zu Garn zu verarbeiten – wir sorgen dafür, dass die Chemikalien unserer Bambusstoffe korrekt eingesetzt werden. Ein Stück Stoff, das zur Stabilisierung oder zum Schutz an oder entlang einer Kante festgenäht oder angebracht wird.

Ein strapazierfähiger, robuster, eng gewebter Baumwollstoff, besonders geeignet für Regenmäntel, Handtaschen und Stiefel. Ursprünglich hergestellt aus ungebleichtem Hanf oder Flachs für Segel, Zelte etc.

Mittelschwerer bis schwerer Baumwollflauschstoff, meist mit Längsschnitt. Ein strapazierfähiger, robuster Stoff, der ursprünglich von den Hofangestellten französischer Könige verwendet wurde und „corde du roi“ bzw. "Königscord" genannt wurde.

Umfasst alle Arten von Stoffen, wie Wolle, Baumwolle, Seide, Reyon, Synthetikstoffe sowie Mischungen, die eine knittrige, gekräuselte oder genarbte Oberfläche haben. Vom französischen Wort „crêper“ abgeleitet, das so viel bedeutet wie "knittern, kräuseln".

Ein feiner, leichter Kreppstoff, meist aus Seide.

Mit einer Hakennadel locker gearbeitete Maschenware. Perfekt für sommerlich leichte Sweater.

Denim existiert seit dem späten 19. Jahrhundert und besteht aus indigoblau gefärbter Baumwolle. Indigo ist eine undurchdringliche Farbe, weshalb das Kleidungsstück mit jeder Wäsche mehr Farbe verliert. Dunklerer Denim kann auf Leder, Stoffe und Materialien in helleren Tönen abfärben. Seien Sie also vorsichtig bei Kontakt mit solchen Materialien.

Gewebeart mit schlichten geometrischen Formen oder Mustern, deren Design infolge des Webvorgangs entsteht.

Originelle Nadelarbeit oder Besatz aus farbigem Garn, Stickgarn, weicher Baumwolle, Seide oder metallisierten Fasern.

Auch Positionsdruck genannt, da es in einen speziellen Designbereich integriert ist. Randdrucke werden meist technisch in Position gerückt.

Der Stoff verfügt über diverse eingearbeitete Löcher oder Perforierungen für ein hübsches Design und Atmungsaktivität.

Ein Stück Stoff, das zwecks Fütterung auf die Innenseite eines Kleidungsstücks aufgenäht wird und für mehr Festigkeit sorgt.

Ein warmer, weicher Stoff aus eng gewebtem Twill oder einfachem Webstoff mit dezenter Noppenstruktur. Abgeleitet von dem walisischen Wort „gwlanen“, das „Wolle“ bedeutet.

Ein transparenter, leichter Webstoff mit dezenter Kreppoberfläche. Auch Krepp-Georgette genannt. Fischgrätmuster Ein Twillgewebe aus parallel verlaufenden, gleichmäßig in alle Richtungen angelegten Linien mit Zickzackmuster.  

Ein Stoff aus verschiedenen Stoffteilen mit Verbindungsnähten.

Aufwendiges Web- oder Strickmuster, das auf einem Jacquard-Webstuhl erstellt wird. Der in Frankreich 1801 von Joseph Marie Jacquard erfundene Webstuhl verwendet eine Lochkarte, ähnlich wie bei einem mechanischen Klavier. Manche Jacquard-Stoffe haben spezielle Namen, wie zum Beispiel Brokat, Damast oder Gobelin.

Ein allgemeiner Begriff für eine feine Maschenware ohne deutliche Rippung. Ursprünglich aus Wolle gefertigt, wurde Jersey erstmals auf der gleichnamigen Insel hergestellt.

Gewebte Fasern der Flachspflanze, die einen Stoff ergeben, der kühler, strapazierfähiger und absorbierender als Baumwolle ist.

Der generische Begriff für Tencel (siehe unten).

Zwei einzelne, miteinander verdrehte Fäden von unterschiedlicher Farbe. Meist verwendet für Sweater.

Diese hochwertige Wolle stammt aus dem Fell von Merinoschafen. Sie ist fein, strapazierfähig, elastisch und nimmt Farbe sehr gut auf.

Eine allgemeine Kategorie für hergestellte Fasern, die im nassen Zustand formbeständiger und bruchresistenter sind.

Diese Verarbeitung sorgt dafür, dass ein Kleidungsstück ohne Bügeln glatt bleibt und den ganzen Tag gepflegt aussieht.

Ein schattierter Farbeffekt aus hellen bis dunklen Tönen, meist verwendet in gestreiften Designs.

„Bio“ bedeutet, dass die ursprünglichen Pflanzen nicht genetisch verändert und nicht mit chemischen Düngemitteln und Pestiziden besprüht wurden. Die Fruchtbarkeit des Bodens wird ebenso auf natürliche Weise aufgefrischt und erhalten.

Stoffe, die nach ihrer Fertigstellung stückweise gefärbt werden, meist einfarbig.

Eine Baumwollstrickware mit Waffelstruktur (bzw. Rautenmuster).

Ein Stück Stoff, das einen Schlitz oder eine Öffnung an einem Kleidungsstück verstärkt; dient darüber hinaus meist als Verschlussleiste (z. B. die Knopfleiste eines Hemds).

Feine, gerippte Strickware mit Lochmuster.

Ein langlebiger, schlichter Webstoff ähnlich wie merzerisierte Baumwolle, nur schwerer und mit stärkerer Rippung. Meist aus Seide, Baumwolle, Synthetikfasern, Wolle oder Mischungen.

Ein Ärmelschnitt, bei dem der Stoff bis zum Ausschnitt reicht, mit schrägen Nähten von den Achseln bis zum Hals.

Eine leicht glänzende Oberfläche charakterisiert den weichen, langlebigen Satinstoff. Satin ist meist aus Baumwolle gefertigt.

Mittelschwerer, einfach gewebter, seidenähnlicher Stoff mit auffälligem Flammgarn. Flammgarn besteht aus unebenen oder noppigen Fäden.

Aus unverarbeiteten Naturfasern ohne toxische Substanzen. Zu 100 % biologisch abbaubar, von nachhaltigen Plantagen. Verfügt über das europäische Qualitätssiegel PEFC sowie über das internationale FSC-Siegel.

Ein Stoff mit deutlich erkennbarer diagonaler Linienführung (zum Beispiel Denim, Gabardine).

Weicher, flauschiger Stoff mit eng stehendem, dichtem Flor. Abgeleitet vom französischen Wort für Samt.

Ein flauschiger Stoff mit kurzem, eng gewebtem Flor und überaus weicher Haptik. Samt wurde ursprünglich aus Seide gefertigt, wird mittlerweile jedoch auch aus Baumwollmischungen hergestellt.

Ein gewebter oder gestrickter Stoff aus Garnen, die vor ihrer Verarbeitung gefärbt wurden (zum Beispiel Karostoffe). Ein Qualitätsmerkmal, da garngefärbte Produkte keinen Farbverlust erleiden.

Sehen Sie sich unsere Pflegehinweise an, damit Ihre Kleidung so lange wie möglich wie neu aussieht. Eine wichtige Regel ist es, stets die Pflegeanleitung auf dem Innenetikett des Produkts zu beachten.

Werfen Sie einen Blick auf die Waschanleitung, damit Sie die korrekte Temperatur für Ihr Kleidungsstück verwenden – normalerweise entweder im Baumwoll-, Synthetik-, Woll- oder Schonwaschgang.

Wenn Sie Ihre Waschmaschine überladen, kann es passieren, dass Ihre Kleidung nicht richtig sauber wird oder dass sie in Bereichen, wo sich das Waschmittel nicht gut verteilen konnte, sogar verbleicht. Schwarz und Weiß.

Trennen Sie bei der Wäsche helle Farben stets von dunklen – so haben Sie lange Freude an den Farben.

Waschen Sie Ihre Kleidungsstücke auf links, um die Stoffoberfläche während der Wäsche vor dauerhafter Reibung zu schützen (besonders wichtig für weiche Materialien wie Moleskin und Denim).

Wählen Sie zur Sicherheit einen Waschgang und ein Waschmittel aus, der bzw. das für das empfindlichste Kleidungsstück in der Maschine geeignet ist.

Kleidungsstücke werden während der Wäsche stark strapaziert. Je seltener sie gewaschen werden, umso länger sehen sie neuwertig aus. Sofern auf dem Pflegeetikett nicht anders angegeben, verwenden Sie für all unsere Kleidungsstücke, die von Hand oder in der Maschine gewaschen werden können, ein Colorwaschmittel, um Farbverluste und Ausbleichen zu vermeiden.

Verwenden Sie stets das für Ihre Kleidungsstücke geeignetste Programm – empfindliche Teile können Sie, falls nötig, nach der Handwäsche in einem Kopfkissenbezug schleudern.

Wäschetrockner – auf höherer Temperatur für schnelleres Trocknen. Vorsicht! Kleidung, die nicht im Wäschetrockner getrocknet werden darf, könnte einlaufen.

Auf der Wäscheleine trocknen – Kleidungsstücke auf die Wäscheleine hängen, ist die sicherste Art, diese zu trocknen. Hängen Sie sie vorsichtig auf, um Dellen und Beulen an ungewünschten Stellen zu vermeiden.

Werfen Sie zunächst einen Blick auf das Pflegeetikett. Wenn Sie sich nicht an die empfohlene Temperatur halten, könnte es passieren, dass Ihr Kleidungsstück am Bügeleisen kleben bleibt.

Verwenden Sie stets die auf dem Pflegeetikett angegebene Temperatur. Stufe 1, 2 oder 3.

Bügeln Sie zunächst eine nicht sichtbare Stelle des Kleidungsstücks, um sicherzustellen, dass die Temperatur richtig ist. Wenn Sie unsicher sind, bringen Sie Ihr Kleidungsstück zu einem professionellen Bügeldienst oder in eine Reinigung.

1. Behandeln Sie Flecken so schnell wie möglich, wenn auch zunächst nur mit kaltem Wasser.

2. Geben Sie Ihr Kleidungsstück nicht gleich in einen heißen Waschgang. Hierdurch wäscht sich der Fleck erst richtig ein.

3. Klären Sie die Art und Ursache des Flecks ab.

4. Verwenden Sie stets zunächst die einfachste Methode der Fleckenentfernung – zuerst kaltes Wasser, anschließend Fleckenentferner.

5. Denken Sie daran, dass der Fleck von der Stoffoberfläche gelöst werden muss und nicht in den Stoff eingerieben werden darf – seien Sie also vorsichtig.

6. Testen Sie Ihre Methode zur Fleckenentfernung an einer nicht sichtbaren Stelle des Kleidungsstücks.

7. Bei der Behandlung eines Flecks sollten Sie stets vom Rand des Flecks aus nach innen arbeiten, damit sich der Schmutz nicht noch weiter ausbreitet.

8. Handelt es sich um einen besonders hartnäckigen Fleck, behandeln Sie diesen von der Stoffunterseite aus.

9. Wenn all Ihre Bemühungen zwecklos erscheinen, bringen Sie Ihr Kleidungsstück zur Reinigung und nennen Sie dort die exakten Schritte, die Sie bereits unternommen haben.

Gründe für merkwürdige, unerklärliche Spuren an verschiedenen Kleidungsstücken können folgende sein:

Seltsame weiße Spuren – Ihr Deodorant sollte vollständig getrocknet sein, bevor Sie sich anziehen. Andernfalls werden Sie seltsame weiße Flecken im Achselbereich Ihres Lieblingstops vorfinden.

Andere Flecken oder Verfärbungen können von einer Reihe Chemikalien verursacht werden, die sich in alltäglichen Produkten befinden. 

Alkohol – unter anderem in Hautcremes oder auch Desserts enthalten.

Kleidung mit solchen Flecken sollten Sie am besten vor dem Waschen in kaltem Wasser und dann in einer lauwarmen Waschmittellösung einweichen.

Benzoylperoxid – in Aknecremes und anderen Körperprodukten enthalten, reagiert mit warmem Wasser und kann Kleidung während der Wäsche ausbleichen, sollte stets von Stoffen ferngehalten werden.